RICHTIG. WICHTIG. DEUTLICH.

Sie stärkt Eigenständigkeit, hat ein vielfältiges Bildungs- und Freizeitangebot und fördert demokratisches Handeln: Jugendarbeit ist nicht nur für Jugendliche wertvoll, sondern für die Gesellschaft als Ganzes. Dabei ist Jugendarbeit nicht als optionales Zusatzangebot zu verstehen – sie ist eine Pflichtaufgabe des öffentlichen Trägers. Ein großer Teil dieser Verantwortung wird in Niedersachsen durch Jugendverbände getragen, die für die Ausübung ihrer vielfältigen Arbeit auf ein stabiles finanzielles Fundament angewiesen sind. Hierbei hat das Jugendförderungsgesetz eine zentrale Bedeutung, das die strukturelle Förderung von Jugendverbandsarbeit regelt. 

Die letzten Jahre haben allerdings gezeigt, dass sich die finanzielle Situation der Verbände als nicht krisensicher erwiesen –viele Verbände befinden sich in prekären finanziellen Lagen. Angesichts der Tatsache, dass Jugendverbände besonders in schwierigen Zeiten als Rückzugsort für junge Menschen fungieren sollten, ist dies eine nicht tragbare Situation. 

Das Jugendförderungsgesetz wird 2024 durch das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung grundlegend überarbeitet. Im Zuge der Novellierung fordern wir eine gesicherte und langfristige Förderung durch das Land Niedersachsen. Diese sollte angemessen der aktuellen Herausforderungen erfolgen und darf keinesfalls unter der bisherigen Fördersumme liegen. Denn:

1. 

Jugendverbände leisten einen wichtigen Beitrag zur Sozialisation und zum Erwachsenwerden junger Menschen. 

2. 

Jugendverbände halten ein vielfältiges Bildungs- und Freizeitangebot für alle Jugendlichen bereit. 

3. 

Jugendverbände fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt.